Wir fordern einen umfassenden Schutz vor Immissionen, denn es geht um unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität.
Zuständige Behörden, inklusive der Stadt Wahlstedt, haben die Umweltbelastungen des Asphaltmischwerks und der Bahnverladung seit Jahren zu Lasten der Anwohner unzutreffend oder gar nicht ermittelt.
Das muss besser werden:
- Lärmimmissionsmessungen müssen bei Volllastbetrieb des AMW ermittelt werden
- Neue Immissionsmessorte müssen ausgewiesen werden. Auch die KITA des Kinderschutzbundes.
- Lärmschutzmaßnahmen müssen erfolgen, z.B.
– Aufforstung der Fläche zwischen Dr.-Hermann-Lindrath-Straße und Heideweg
– Vollständige Einhausung des Verladebetriebes
– Bau einer Lärmschutzwand oder Untersagung des Verladebetriebes - Der Gestank muss reduziert werden, z.B.
– Die Abfüllung des Asphalts muss vollständig eingehaust und unter Unterdruckbedingungen erfolgen
– Organische Schadstoffe (TA Luft) in der Abluft müssen in einer Nachverbrennung unschädlich gemacht werden
– Die Kaltzugabe von Recyclingabfällen muss untersagt werden
– Die Lagerung von qualmenden, stinkenden Fehlproduktionen auf dem Betriebsgelände des AMW muss verboten werden - Die Staubentwicklung muss vollständig unterbunden werden:
– Die Staubentwicklung am Industriegleis und auf dem Gelände des AMW muss gemessen werden
– Dauermesseinrichtungen für Staub und Lärm müssen errichtet werden
– Wirksame Maßnahmen zur Staubreduzierung müssen erfolgen, z.B. vollständige Einhausung des Verladebetriebes, Verbot der Verladung von staubenden Gütern, Ausweitung der Sprinkleranlage und deren Betrieb rund um die Uhr. - Auf den Einsatz von Braunkohlestaub muss verzichtet werden:
Wir fordern eine Befeuerung der Anlage mit Gas!
Die Stadt Wahlstedt muss sich ihrer Verantwortung für ihr Industriegleis und die dort entstehenden Emissionen stellen!
Wir fordern die Einberufung einer Einwohnerversammlung mit allen beteiligten Institutionen (natürlich nach der Corona-Krise).