Gute Aussichten???

Uns erreichte dieser Tage folgende Information von Herrn Klaus Koch vom UMWELTNETZWERK, die uns aufhorchen und hoffen lässt:

,,Aus persönlichen Gesprächen und aktuellen Informationen kann ich berichten, dass wichtige Veränderungen bei der Asphaltherstellung anstehen, die massive technische Änderungen bei den Asphaltmischanlagen einfordern.

Fest steht, dass zukünftig nur noch temperaturabgesenkte Asphalte hergestellt werden dürfen. Dies ist feste beschlossene Tatsache.

Einige Hintergründe dazu: einzuhaltende Arbeitsplatzgrenzwerte bei der Asphaltverarbeitung, Klima,- und CO2-Problematiken…..

Dies bringt eine Vielzahl von weiteren Problemen, die bislang wenig öffentlich thematisiert werden:

Die Umstellung nur noch temperaturabgesenkte Asphalte herzustellen hat Auswirkungen auf die gesamte Anlage, auf die Asphaltmischanlagentechnik: 

Die Auslegung Niedertemperaturasphalte herstellen zu können verlangt nach Aussagen vom Baunetzwerk bautechnische Änderungen von den Brennern, der Paralleltrommel, bzw. Trockentrommel, der Filteranlage, den Silos und Vorratsbehältern, den Schuren, Schaufeln usw. 

Die derzeitige parallele Herstellung von Asphalten mit unterschiedlichen Temperaturen ist kontraproduktiv, da die Änderungen an der Anlagentechnik dann nicht schnell umsetzbar sind.

Es ist somit die Frage zu stellen, wann die Anlage in Wahlstedt auf die Produktion von Niedertemperaturasphalten umgestellt wird – oder hierfür nachgerüstet wird?

Laut Aussagen vom Lenkungsausschuss der FGSV (Forschungsgesellschaft für Straßen-und Verkehrswesen) sowie vom Baunetzwerk dürfte dies für Betreiber teuer werden….

Es ist deshalb auch die Frage zu stellen, ob der Standort Wahlstedt noch haltbar, bzw. noch lohnenswert ist.

Das Problem für die Berichterstattung ist, dass keine Fristen für die Umsetzung zur Herstellung von Niedertemperaturasphalten vorgegeben wurden.

Ich denke, dass auch die Umrüstungen an der Wahlstedter Anlage schon mit dem Ziel vorgenommen wurden, die Umstellung für die neuen Anforderungen zu ermöglichen.

Es bleibt also abzuwarten, ob die Nachricht auch inzwischen bei den Betreibern des hiesigen Asphaltmischwerkes angekommen ist. Es wird viel gehämmert und gelärmt, aber gerade in der letzten Zeit wurden die Wahlstedter exrem durch stinkende Abgase, die nicht ordnungsgemäß abgeleitet wurden und Sandstürmen belästigt, was auch zum Teil dem Wetter geschuldet war, aber dennoch eine erhebliche Belastung und Einschränkung der Lebensqualität der Wahlstedter war!

Man beachte, dass auch in Wittenborn eine Asphaltmischanlage steht, über die man so gut wie keine Beschwerden hört.

Könnte das daran liegen, dass die Asphaltmischanlage in einigem Abstand von dem Wittenborner Wohngebiet errichtet worden ist?

Ich wiederhole deshalb gerne das so treffende Zitat eines Wahlstedter Bürgers: ,,Ein Asphaltmischwerk am Wohngebiet, ist Schiet!“

Hoffen wir also, dass es wirklich gravierende Umbaumassnahmen am Asphaltmischwerk gibt, die es erträglicher für die Anwohner machen oder…wenn das nicht rentabel ist…dass das Werk Wahlstedt verlässt! Bon voyage!

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt e.V.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert