Niedrigtemperaturasphalte gefordert

Bei einer von der UBG (Union Betriebs-Gesellschaft, Wirtschaftsbetrieb der CDU) gestellten Magistratsanfrage aus dem Jahr 2022 ergaben sich interessante Informationen zum Thema Niedrigtemperaturasphalt.

Lesen ‚Sie dazu folgenden Artikel:

Link zum Artikel: https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/kronberg-ort79545/mehr-umweltschutz-im-strassenbau-92266952.html

1. Kernaussage: ab dem Jahr 2024 dürfen nur noch Niedrigtemperaturasphalte mit Temperaturen mit maxi. 170 Grad im Straßenbau verarbeitet werden.

Diese Anforderungen sollen dem Klimaschutz dienen, da dadurch weniger Energie für die Herstellung von Asphalten aufgewendet werden muss.

Hierdurch werden Rohstoffe wie Öl, Bitumen und CO2 eingespart, was wiederum dem Klima nützt.

2. Kernaussage: Vielfach unbekannt ist die Tatsache, dass über den Straßenbau und Verkehr 20% der jährlichen Treibhausemissionen entstehen.

Im Gegensatz dazu würden bei Gebäuden nur circa 15 Prozent der Treibhausgase erzeugt.

Einen Haken hat diese Sache jedoch – Altanlagen wie das Asphaltwerk in Wahlstedt (Baujahr ca. 2003) sind nicht auf die Produktion von Niedrigtemperaturasphalten ausgelegt…. müssten hierfür aufwendig nach dem Stand der Technik nachgerüstet werden – u.a. über eine Paralleltrommel zur schonenderen Asphalterhitzung…..

Bei höheren Temperaturen über die sogenannte „Weiße Trockentrommel“ wird der Asphalt stärker erhitzt, entstehen höhere Temperaturen, mehr CO2 sowie auch Gerüche.

Wenn auch die Wahlstedter nicht in den Genuss dieser neuen Bestimmungen kommen werden, so ist es doch ein Lichtblick für die Zukunft und nährt die Hoffnung, dass so alte Anlagen wie das Asphaltmischwerk in Wahlstedt irgendwann stillgelegt werden müssen, weil sie die geforderten Klimaauflagen nicht mehr erfüllen und wohl mit zu den größten Luftverschmutzern gehören.

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt

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