Am Donnerstag, den 25.05 ertönte erneut ein schriller Warnton über dem Gelände des hiesigen Asphaltmischwerkes wie auch schon in unserem Beitrag vom 03.5.23. berichtet. Dieses Mal reagierte der Betreiber sofort und stoppte die Beladung des Braunkohlesilos. Die Frage bleibt offen: Wieviel Braunkohlestaub wurde vor dem Warnton schon unkontrolliert in die Umgebung abgegeben? Da wird´s einem richtig mulmig! In dieser Beziehung scheint man aber tatsächlich dazuzulernen? Man stellt den Warnton einfach sofort aus.
Ein weißer LKW-Tank ist vor den Braunkohlesilos zu sehen. Die Befüllung wurde gestoppt.
Erneut trat zusätzlich auch wieder unkontrolliert stinkender Qualm an Stellen aus, an denen dieses nicht passieren darf! Das LfU wurde von uns darüber informiert.
Am Eingang Hans-Dall-Str./ Parallelweg zur Industriestraße (hinter dem Lichtenheldt-Gelände) war der Gestank Brechreiz erregend. Die Windrichtung war an diesem Tag so, dass vermutlich die Kinder im Waldkindergarten das Meiste abbekommen haben dürften.
Da das Asphaltmischwerk augenscheinlich inzwischen so marode geworden ist, entsetzen Meldung wie
,,Brand im Asphalt-Mischwerk“ um so mehr!
In der Gemeinde Kinding (Landkreis Eichstätt/Bayern) hat am Mittwochabend (25.05.2023) ein Brand in einer Asphalt-Mischanlage zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert. Mitarbeiter versuchten, als sie eine Rauch-Entwicklung bemerkten, mit Hilfe von Feuerlöschern noch Schlimmeres zu verhindern. Dies misslang jedoch. So entwickelte sich ein Feuer von bis zu 37 Metern Höhe, berichtete die zuständige Polizeiinspektion. Die Kripo nahm Ermittlungen zu dem Vorfall auf.
Etwa 100 Einsatzkräfte von umliegenden Feuerwehren, der Rettungsdienst und das Technische Hilfswerk (THW) waren nach dem Alarm ausgerückt. Nachdem der Brand gelöscht war, musste die Mischanlage noch heruntergekühlt werden. Es gab glücklicherweise keine Verletzten. Der Sachschaden beträgt rund 100 000 Euro.
Ermittler der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt erklärten später, man gehe von einer technischen Ursache für das Feuer aus.
Wann greifen die zuständigen Behörden endlich effektiv ein? Der Betreiber hatte das Winterhalbjahr über Zeit, Missstände zu beheben! So wie es aussieht, ist es eher verschlimmbessert worden. Man stopft ein Loch, damit es an anderer Stelle ein neues gibt. Der Volksmund sagt: Loch an Loch und hält doch. Die Frage ist nur, wie lange noch oder fliegt uns diese marode Asphaltmischanlage demnächst um die Ohren? Eine Frage der Zeit?
Bei einer von der UBG (Union Betriebs-Gesellschaft, Wirtschaftsbetrieb der CDU) gestellten Magistratsanfrage aus dem Jahr 2022 ergaben sich interessante Informationen zum Thema Niedrigtemperaturasphalt.
1. Kernaussage: ab dem Jahr 2024 dürfen nur noch Niedrigtemperaturasphalte mit Temperaturen mit maxi. 170 Grad im Straßenbau verarbeitet werden.
Diese Anforderungen sollen dem Klimaschutz dienen, da dadurch weniger Energie für die Herstellung von Asphalten aufgewendet werden muss.
Hierdurch werden Rohstoffe wie Öl, Bitumen und CO2 eingespart, was wiederum dem Klima nützt.
2. Kernaussage: Vielfach unbekannt ist die Tatsache, dass über den Straßenbau und Verkehr 20% der jährlichen Treibhausemissionen entstehen.
Im Gegensatz dazu würden bei Gebäuden nur circa 15 Prozent der Treibhausgase erzeugt.
Einen Haken hat diese Sache jedoch – Altanlagen wie das Asphaltwerk in Wahlstedt (Baujahr ca. 2003) sind nicht auf die Produktion von Niedrigtemperaturasphalten ausgelegt…. müssten hierfür aufwendig nach dem Stand der Technik nachgerüstet werden – u.a. über eine Paralleltrommel zur schonenderen Asphalterhitzung…..
Bei höheren Temperaturen über die sogenannte „Weiße Trockentrommel“ wird der Asphalt stärker erhitzt, entstehen höhere Temperaturen, mehr CO2 sowie auch Gerüche.
Wenn auch die Wahlstedter nicht in den Genuss dieser neuen Bestimmungen kommen werden, so ist es doch ein Lichtblick für die Zukunft und nährt die Hoffnung, dass so alte Anlagen wie das Asphaltmischwerk in Wahlstedt irgendwann stillgelegt werden müssen, weil sie die geforderten Klimaauflagen nicht mehr erfüllen und wohl mit zu den größten Luftverschmutzern gehören.
Heute Morgen ab ca.8:10 Uhr hörte man einen jaulenden Ton, der ausgehend vom Asphaltmischwerk über die benachbarten Anwohner zog, vorerst im Minutentakt, kombiniert mit schwarzen Qualmwolken und fürchterlichem Gestank.
Ab ca. 9:00 ging dieser Lärm dann in einen Dauerton über. Bei einer Vorortbesichtigung sah man pechschwarzen Qualm am oberen Teil des Braunkohlestaubsilos ganz deutlich austreten. Selbst dem Laien wurde klar, welche Ursache dieser Heulton und der Gestank hatte.
Um 9:45 Uhr fragte eine Anwohnerin bei der Firma Wegener nach, was denn los sei. Man antwortete, man wisse es nicht, wäre aber auf der Suche. Das bildet Vertrauen, wenn der Betreiber nicht weiß, um welche Störung es sich handelt, wobei es selbst für Laien hörbar und sichtbar war oder ist es einfach nur egal, welche Schadstoffen die Wahlstedter abbekommen?
Nach Angaben der zuständigen Überwachungsbehörde (LfU), die von uns Videomaterial zugesandt bekommen hatte, handelte es sich um eine Störung am Braunkohlesilo, womit die Vermutung der Anwohner bestätigt wurde. Dabei handelte es sich nicht einfach lapidar um eine Störung, sondern um einen massiven Austritt gesundheitsgefährdender Stoff….über Stunden, verteilt über die Wahlstedter Bevölkerung.
Um ca. 10:15 Uhr endete dann der Spuk. Dh.: Zwei Stunden lang wurde der Braunkohlestaub über die umliegenden Gebiete verteilt, obwohl ein lauter anhaltender ,,Warn“-Ton unüberhörbar anzeigte, dass etwas nicht in Ordnung war! Der Betreiber ließ die Befüllung des Silos bis zu Ende durchführen, trotz sichtbarer starken Emissionen! Da bekommt man große Angst um seine Gesundheit, wenn sie so wenig wertgeschätzt wird!
Und es stellt sich wiederum die Frage: Wie ernst ist es der Wahlstedter Stadtverwaltung mit dem Klimaschutz? Plakate drucken allein hilft nicht!
Frage: An wen wendet man sich bei der Stadtverwaltung bei solch einer massiven Gesundheitsbedrohung? (Telefonnummer?) Gibt es einen Notplan? Hat sich schon einmal jemand mit dem Szenario befasst?
In der Pressemitteilung des Umwelt Bundesamtes Nr. 13/2023 vom 26.04.2023 wird jetzt auch von offizieller Seite bestätigt, dass Lärm das Risiko für Depressionen und Angststörungen erhöht, lang anhaltender Lärm zu Herz-Kreislauferkrankungen führen kann.
In der vom Bundesumweltamt durchgeführten Studie, wird berichtet, dass bei vielen Menschen, die hohen Lärmbelastungen ausgesetzt sind, die Gesundheit beeinträchtigt und die Lebensqualität gemindert wird..
Weitere Informationen über diese interessante Studie finden Sie hier
Naturschutz und Kiesabbau: Gegensatz oder Chance?: Kurzvortrag von Marcus Timpe (NABU Schleswig-Holstein). Anschließend Diskussion und Informationsaustausch.
Fragezeit: Der Vorstand beantwortet Fragen zum Naturschutz und der NABU Arbeit
Klönschnack: Zu Naturschutzthemen im östlichen Kreis Segeberg und allgemeinen Themen.
Der Treff findet am Donnerstag, den 26. Januar 2023 um 19.30 Uhr
inderJugend Akademie Segeberg
Marienstraße 31 23795 Bad Segeberg
statt.
Dieser Informationsabend ist im Zusammenhang mit der Firma Wegener interessant, denn:
Aktuell wurde im Dezember 2021 von der Firma Wegener ein Antrag zur Unterwasserauskiesung in Wahlstedt für einen Zeitraum von 15 Jahre!!! gestellt. Angestrebte Abbaukapazität: 100000 Tonnen/Jahr und mit einem Hinweis auf eine eigene Bahn-Be- und Entlade-Station.
Was das an zusätzlichem Lärm für die Anwohner bedeutet, wissen alle, die schon 2009 gegen die erheblichen Belastungen Widersprüche erhoben haben.
Zwischenzeitlich wurde das Biotop der Kiesgrube in Wahlstedt durch die Firma Wegener zerstört, obwohl das Planfeststellungsverfahren zum gestellten Antrag dank zahlreicher Einsprüche ( Feb. 2022) von betroffenen Anwohnern derzeit noch nicht abgeschlossen ist.
Daher ist die Teilnahme an oben genanntem Vortrag eine gute Gelegenheit , weitere Informationen zu diesem Thema und gegen diesen Kiesabbau zu sammeln.
Denn: es gibt weitere Kiesabbaugebiete in der näheren Umgebung: z.B.:
Stocksee
Klein Rönnau
Högersdorf
Schwissel
Bark
Damsdorf
Warum also soll auch noch Kies in Wahlstedt abgebaut werden?
Auch in diesem Jahr wünschenwir unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern ein besinnliches und friedvolles Weihnachtesfest und einen guten Start ins neue Jahr 2023!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auch im nächsten Jahr wieder bei unseren Bemühungen für ein lebenswertes Wahlstedt unterstützen.
Heute (Dienstag, den 08.11.22) hat die Firma Wegener wieder Material per Bahn angeliefert bekommen. Die Entladung fand ….wie immer…unter lautem entnervendem Lärm statt! Es ändert sich immer noch nicht das Geringste. Auf die Anwohner wird immer noch nicht Rücksicht genommen! Unglaublich!!!!
Eine Bahnanlieferung für die Firma Wegener bedeutet für die Anwohner ein Tag des Grauens. Selbst in den Gebäuden ist der Lärm nicht zu überhören! Warum ist es nicht möglich, Rücksicht zu nehmen? Es ist wohl nicht gewollt!
Laut Genehmigungsbescheiden von Asphaltmischanlagen soll der gereinigte Feinstaub aus den Abgasfilteranlagen wieder dem Herstellungsprozess von Asphalten zugeführt werden. Nach Betriebsbeschreibungen fällt der Filterstaub aus der Abgasreinigungsanlage in den darunter liegenden Staubsammelrumpf. Mittels Trogschnecke und einer gewichtsgesteuerten Doppelpendelklappe werden die Rauchgasreinigungsrückstände ausgetragen und dem Füllerelevator (Becherwerk) zugeführt. Werden die Filterstäube in Silos gelagert, so ist nach VDI 2283 (5.2.1 Füller und Kohlenstaubsilos) für alle Abzugs- und Befüllungsvorgänge nach BImSchG / TA Luft ein Emissionsgrenzwert für Gesamtstaub von 20 mg/m3 einzuhalten.
Aufgabe von Eigen- und Fremdfüllern ist es, im Asphalt kleinste Hohlräume im Gesteinskörnungsgemisch zu verfüllen, das Bindemittel zu versteifen und Teile von dessen Klebekraft zu binden. Je nach benötigter Rezeptur des Straßenbaus stehen alternativ als Fremdfüller Kalkstein und Zellulosefasern, sowie Gesteinsmehl, das in Steinbrüchen gewonnen wird zur Verfügung. Fremdfüllersilos aus Edelstahl werden per LKW beliefert und pneumatisch befüllt. Der Abzug erfolgt über Förderschnecken direkt in die Waage mit anschließender Zuführung in den Mischerprozess.
Negativer Kreislauf
Rauchgasfilterrückstände aus Asphaltmischanlagen enthalten hohe Mengenanteile an Schadstoffen. Laut Gesetzgebung dürfen diese Schadstoffe über das Abgas nicht in die Umwelt gelangen, sondern müssen über eine Abgasreinigungsanlage gefiltert werden. Recyclingasphalte, sowie Bauschuttabfälle enthalten u.a. Schwermetalle. Sofern diese Schadstoffe gefiltert werden können, sind diese im Filterstaub enthalten. Bei einer für die Wiederverwendung erforderlichen Aufbereitung von Alt-Asphalten fallen Emissionen bei der Erwärmung in der Trockentrommel und im Mischer an. Die dabei entstehenden Abgase enthalten Anteile der gefilterten Schadstoffrückstände aus den Rauchgasanlagen der Asphaltmischwerke. Laut unserer Anfrage beim Umweltbundesamt liegen zu den Schadstoffgehalten der Rauchgasfilterrückstände keine Untersuchungen vor. Forschungen, oder eine toxikologische Bewertung zu den Schadstoffen dieser Rauchgasfilterrückstände, die als Füller wiederverwertend werden, liegen den dazu angefragten Bundes – und Länderbehörden nicht vor.
Argumente: Die Wiederverwendung von Rauchgasfilterrückständen in der Neuproduktion von Asphalten ist umweltschädigend und nicht nachhaltig. Bei jeder Wiederverwertung von Recyclingasphalten – auch von teerfreien Alt-Asphalten werden vermeidbare Schadstoffe in die Umweltmedien u.a. Abluft und in den Boden eingetragen. Diese Praxis ist insgesamt kritisch zu hinterfragen, denn durch die Wiederverwendung von belasteten Materialien werden unbelastete Mineralien im Mischprozess mit Schadstoffen angereichert. Dieser Kreislauf führt zur Aufkonzentration von Schadstoffen und ist daher ersatzlos zu untersagen.
Abfälle, die für den Einsatz in Asphaltwerken zulässig sind.
Durch die Verwendung von Abfällen – hauptsächlich Bauabfälle – erfolgen zusätzliche Schadstoffeinträge in den Asphalt. Die in Tabelle 2 aufgelisteten mineralischen Abfälle dürfen nach vorliegenden Genehmigungsbescheiden* sowie laut Behördenempfehlungen mit begrenzten Schadstoffgehalten zur Neuproduktion in Asphaltmischanlagen genutzt werden:
Nachfolgende LfU-Bayern-Tabelle zeigt die zur Verwertung in Asphaltmischanlagen zu-lässigen Schadstoffgehalte in mineralischen Abfällen aus der Sicht des Immissionsschutzes.
Laut der Studie zum Aufkommen und Entsorgung mineralischer Bauabfälle in Niedersachsen im Auftrag der Stiftung des Bauindustrieverbands Niedersachsen-Bremen e.V., durchgeführt von der Ingenieurgesellschaft BIG Prof. Burmeier erhöhte sich in Niedersachsen die Zahl der Aufbereitungsanlagen (Baustoffrecycling-/und Asphaltmischanlagen) von 2014 bis 2018 um mehr als 100 Anlagen von 248 auf 355. Der Anstieg der in diesem Zeitraum aufbereiteten Recycling-Baustoffe liegt bei 21 %: Waren es 2014 noch rund 8,7 Mio. t mineralische Bauabfälle, die aufbereitet wurden, erreichte dieser Durchsatz bis 2016 mit rund 10,5 Mio. t ein neues Rekordniveau, hinter dem das Jahresergebnis 2018 mit 10,3 Mio. t um 200.000 t zurückblieb. Der Rückgang dürfte im Wesentlichen auf die seit 2018 nicht mehr zulässige Aufbereitung von teer-/pechhaltigem Straßenaufbruch (Abfallschlüssel 17 03 01*) für die Verwertung im Bundes- und Landesstraßenbau zurückzuführen sein [BIG 2020].
Anreicherung von Schadstoffen
Ein Leitsatz deutscher Umweltpolitik nennt den Vorrang der Verwertung von Abfällen vor deren Beseitigung. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) legt in § 7 Abs. 3 das Gebot der Schadlosigkeit der Verwertung als Anforderung fest. Dabei gilt der Grundsatz, dass durch die Verwertung von Abfällen keine Anreicherung von Schadstoffen im neuen Produkt erfolgen darf. Das Bundesumweltministeriums hat hierzu Aussagen in einem Forschungsvorhaben zu “Potenziale und Maßnahmen zur Vermeidung und insbesondere zur hochwertigen Verwertung gefährlicher Abfälle“ vorgelegt. Nachfolgend wird aus Seite 130 zitiert:
7.2.4.3 Senkenfunktion, Aufkonzentration von Schadstoffen
“Werden die im Abfall enthaltenen Schadstoffe (i.d.R. organische Stoffe) bei einem stofflichen Verwertungsverfahren vollständig zerstört, stellt bereits das Verwertungsverfahren eine Senke dar. Werden im Abfall enthaltene, durch Verbrennung zerstörbare Schadstoffe (i.d.R. organische Stoffe) bei einem energetischen Verwertungsverfahren vollständig zerstört, stellt das Verwertungsverfahren für den im Abfall enthaltenen Anteil dieser Schadstoffe eine Senke dar. Das gleiche gilt, wenn Schadstoffe auf andere Weise, z. B. bei einer chemisch-physikalischen Behandlung, vollständig zerstört werden. Werden die im Abfall enthaltenen Schadstoffe nur in einen Teilstrom (Restabfall) überführt oder in ihm zurückgehalten und damit aufkonzentriert, stellt sich die Frage, ob dieser Teilstrom (Restabfall) anschließend in eine (geschlossene) Senke überführt wird. Hier ist also die Prozesskette weiter zu betrachten. Als Senken kommen die vollständige Zerstörung der Schadstoffe in einem nachgeschalteten Verfahren sowie die Verbringung nach Untertage (UTD [Untertagedeponie], Versatz) in Betracht. Bei einer oberirdischen Deponie handelt es sich um eine geschlossene Senke, die die Senkenfunktion i.d.R. nur über einen begrenzten Zeitraum erfüllen kann. Die Einbindung von Schadstoffen beispielsweise in Zement bzw. Beton oder Asphalt stellt keine geschlossene Senke dar.“
Über die Verwendung von belasteten mineralischen Abfällen und Rauchgasrückständen findet eine Schadstoffanreicherung im Asphalt statt, die dem KrW-Gesetz (siehe § 7, Abs. 3) widerspricht. Die Rauchgasrückstände von Asphaltmischanlagen sind zu deponieren.
Verwendete Literaturquellen:
Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG), Zuletzt geändert durch Art. 15 G v. 27.7.2021 – Internet: https://www.gesetze-im-internet.de/krwg/BJNR021210012.html
Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Re-aktorsicherheit, „Potenziale und Maßnahmen zur Vermeidung und insbesondere zur hoch-wertigen Verwertung gefährlicher Abfälle“ 2017
Studie zum „Aufkommen und Entsorgung mineralischer Bauabfälle in Niedersachsen“ im Auftrag der Stiftung des Bauindustrieverbands Niedersachsen-Bremen e.V., durchgeführt von der Ingenieurgesellschaft BIG Prof. Burmeier GmbH 2020
Um einmal zusammenfassend darzustellen, welchen Belastungen die Anwohner und Wahlstedter durch das Asphaltmischwerk Wegener ausgesetzt sind, haben wir ein kleines Potpourri zusammengestellt.
zum Thema Staub:
Eine Anwohnerin merkte dazu an: ,,Ich fühle mich wie eine Prinzessin.- alles glitzert so schön….die Gartenmöbel, die Limo, das Auto…..Aber ich möchte eigentlich gar keine Prinzessin sein!“
So etwas nennt man wohl Galgenhumor!
Staub erzeugendes Material wird rücksichtslos in die Dosseure geschüttet. Auf Dauer werden die Anwohner dies mit ihrer Gesundheit bezahlen!
Zur Erinnerung: Der Kindergarten des Kinderschutzbundes ist nur wenige Meter entfernt!!!!
zum Thema Qualm/Gestank:
Erschreckend, welche Vorgänge hier zu beobachten sind.
Aus diesem Rohr qualmt es auch immer wieder. Die Firma bekommt es augenscheinlich nur kurzfristig in den Griff. Das heißt: hier entweicht….was auch immer….unkontrolliert in die Umgebung!
Und auch nach Feierabend ist nicht Schluss. Es qualmt und stinkt weiter. ,,Fehlchargen oder Baustellenrückläufer oder Überproduktionen oder, oder, oder?“ werden offensichtlich unter Gesteinsmaterial ,,versteckt“ und stinken über Stunden bis ins Wohngebiet.
zum Thema Lärm:
Rücksichtnahme geht anders! Die Anwohner sind infarktgefährdet! Da mag man nicht im Garten bleiben.
Und dann gibt es noch unsensible Baggerfahrer!
Das Werk an sich gibt immer neue Geräusche von sich. Es ächzt und stöhnt weit ins Wohngebiet hinein.
Alles in Allem ist es mehr als man als Anwohner ertragen kann. Mehrere Anwohner haben sich bereits Ferienhäuser in anderen Orten zugelegt und andere haben sich Schrebergärten angemietet, da man im eigenen Garten nichts anpflanzen kann. Man weiß nicht, welche Schadstoffe vom Asphaltmischwerk in die Luft abgegeben werden. Und das soll Lebensqualität sein?
Aber die hiesigen Politiker sind ja stets bemüht, für die Bürger dieser Stadt im Grünen (welches Grün? Es wird doch alles zerstört…) da zu sein. ,
„war stets bemüht“
Schulnote „ungenügend“, gleichbedeutend mit „hat nichts erreicht“ = Note 6
Man könnte sich totlachen, wenn es nicht so traurig wäre!
Es grüßt…wie immer…
Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt
Bleiben Sie gesund!
Diese Seite verwendet Cookies. Mit dem Klick auf den Button "Zustimmen" erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Cookie EinstellungenZustimmen
Datenschutz
Privacy Overview
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern, während Sie durch die Website navigieren. Von diesen Cookies werden die nach Bedarf kategorisierten Cookies in Ihrem Browser gespeichert, da sie für das Funktionieren der Grundfunktionen der Website unerlässlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern, mit denen wir analysieren und nachvollziehen können, wie Benutzer diese Website nutzen. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Sie haben auch die Möglichkeit, diese Cookies zu deaktivieren. Das Deaktivieren einiger dieser Cookies kann sich jedoch auf Ihr Surferlebnis auswirken. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige Cookies sind für das reibungslose Funktionieren der Website unbedingt erforderlich. Diese Kategorie enthält nur Cookies, die grundlegende Funktionen und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.