Wahlstedt, 31.03.2020
Stadtwerke Wahlstedt verleugneten ihre Zuständigkeit
Der Landesbetrieb Strassenbau und Verkehr (LBV) fordert seit über 10 Jahren die Stadtwerke Wahlstedt auf, zu der Bahnentladung am Asphaltmischwerk Immissionsmessungen vorzunehmen.
Seit dem Jahr 2006 laufen Anwohner Sturm gegen die Umweltbelastungen, die vom nahegelegenen Asphaltwerk ausgehen. Dieses Werk wurde vor 14 Jahren in viel zu geringen Abstand zur Wohnbebauung Wahlstedts genehmigt. An der Genehmigung über das Landesumweltamt war die Stadt Wahlstedt damals mit ihrem gemeindlichen Einvernehmen direkt beteiligt – obwohl 2006 weder ein B-Plan, noch ein Gewerbegebiet für das Asphaltwerk existierte. Wegen der lauten und staubenden Bahntransporte der Einsatzmaterialien für das Mischwerk hat der Landesbetrieb Strassenbau und Verkehr (LBV) die Stadtwerke Wahlstedt seit 10 Jahren bereits zum 6. Mal aufgefordert, Messungen zum dabei entstehenden Lärm am Bahngleis vorzunehmen. Doch die Stadtwerke Wahlstedt leugneten ihre Zuständigkeit, verwiesen immer wieder auf andere Landesbehörden.
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