Countdown läuft

Ab dem 1.1.2027 müssen alle Asphaltmischanlagen für die Produktion
von temperaturabgesenkten Asphalt umgerüstet werden.

Dies wird im Besonderen für ältere Anlagen zum Problem werden, da die
Brenner-Feuerungsanlagen und die Trommeln auf die niedrigeren
Betriebstemperaturen nicht ausgelegt wurden.

Es ist davon auszugehen, dass viele Altanlage, sowie auch das Wahlstedter Asphaltmischwerk, Probleme mit dieser Umstellung haben werden, daher vielleicht der Versuch die Anlage auf die Herstellung von temperaturabgesenktem Asphalt umzurüsten? Das würde erklären, warum beim hiesigen Asphaltmischwerk in diesem Sommer auffällig viele Umbau, Nachrüstungs,-etc-Arbeiten stattgefunden haben.

Diese – stark verspätete und mehrfach hinausgezögerte – Pflicht zur Verarbeitung von temperaturabgesenkten Asphalten ist als absolut positiv anzusehen, anderseits fehlt die  Anpassung der Grenzwerte für Asphaltmischanlagen, denn wenn diese Emissionen am Arbeitsplatz bei der Verarbeitung des Asphalts zu Schädigungen der
Straßenbauarbeiter führen, so kann davon ausgegangen werden, dass diese
Schadstoffe auch bei der Asphaltproduktion über den Abgaskamin
freigesetzt werden. Einfache Filter für Grobstäube (PM 10) reichen
nicht aus, um eine Gesundheitsgefährdung im Umfeld der Anlage zu
verhindern.

Da gibt es großen Nachholbedarf, die Belastung im Umfeld von Asphaltmischanlagen für die Natur und Bevölkerung neu zu überdenken!

www.handwerksblatt.de/betriebsfuehrung/temperaturabgesenkter-asphalt-wird-2027-pflicht

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt


Gute Aussichten???

Uns erreichte dieser Tage folgende Information von Herrn Klaus Koch vom UMWELTNETZWERK, die uns aufhorchen und hoffen lässt:

,,Aus persönlichen Gesprächen und aktuellen Informationen kann ich berichten, dass wichtige Veränderungen bei der Asphaltherstellung anstehen, die massive technische Änderungen bei den Asphaltmischanlagen einfordern.

Fest steht, dass zukünftig nur noch temperaturabgesenkte Asphalte hergestellt werden dürfen. Dies ist feste beschlossene Tatsache.

Einige Hintergründe dazu: einzuhaltende Arbeitsplatzgrenzwerte bei der Asphaltverarbeitung, Klima,- und CO2-Problematiken…..

Dies bringt eine Vielzahl von weiteren Problemen, die bislang wenig öffentlich thematisiert werden:

Die Umstellung nur noch temperaturabgesenkte Asphalte herzustellen hat Auswirkungen auf die gesamte Anlage, auf die Asphaltmischanlagentechnik: 

Die Auslegung Niedertemperaturasphalte herstellen zu können verlangt nach Aussagen vom Baunetzwerk bautechnische Änderungen von den Brennern, der Paralleltrommel, bzw. Trockentrommel, der Filteranlage, den Silos und Vorratsbehältern, den Schuren, Schaufeln usw. 

Die derzeitige parallele Herstellung von Asphalten mit unterschiedlichen Temperaturen ist kontraproduktiv, da die Änderungen an der Anlagentechnik dann nicht schnell umsetzbar sind.

Es ist somit die Frage zu stellen, wann die Anlage in Wahlstedt auf die Produktion von Niedertemperaturasphalten umgestellt wird – oder hierfür nachgerüstet wird?

Laut Aussagen vom Lenkungsausschuss der FGSV (Forschungsgesellschaft für Straßen-und Verkehrswesen) sowie vom Baunetzwerk dürfte dies für Betreiber teuer werden….

Es ist deshalb auch die Frage zu stellen, ob der Standort Wahlstedt noch haltbar, bzw. noch lohnenswert ist.

Das Problem für die Berichterstattung ist, dass keine Fristen für die Umsetzung zur Herstellung von Niedertemperaturasphalten vorgegeben wurden.

Ich denke, dass auch die Umrüstungen an der Wahlstedter Anlage schon mit dem Ziel vorgenommen wurden, die Umstellung für die neuen Anforderungen zu ermöglichen.

Es bleibt also abzuwarten, ob die Nachricht auch inzwischen bei den Betreibern des hiesigen Asphaltmischwerkes angekommen ist. Es wird viel gehämmert und gelärmt, aber gerade in der letzten Zeit wurden die Wahlstedter exrem durch stinkende Abgase, die nicht ordnungsgemäß abgeleitet wurden und Sandstürmen belästigt, was auch zum Teil dem Wetter geschuldet war, aber dennoch eine erhebliche Belastung und Einschränkung der Lebensqualität der Wahlstedter war!

Man beachte, dass auch in Wittenborn eine Asphaltmischanlage steht, über die man so gut wie keine Beschwerden hört.

Könnte das daran liegen, dass die Asphaltmischanlage in einigem Abstand von dem Wittenborner Wohngebiet errichtet worden ist?

Ich wiederhole deshalb gerne das so treffende Zitat eines Wahlstedter Bürgers: ,,Ein Asphaltmischwerk am Wohngebiet, ist Schiet!“

Hoffen wir also, dass es wirklich gravierende Umbaumassnahmen am Asphaltmischwerk gibt, die es erträglicher für die Anwohner machen oder…wenn das nicht rentabel ist…dass das Werk Wahlstedt verlässt! Bon voyage!

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt e.V.

Und täglich grüßt das Asphaltmischwerk

Die Belastung der Wahlstedter Bevölkerung durch die Emissionen des Asphaltmischwerks geht munter weiter.

Auch heute waberten stinkende Abgase aus dem Schornstein des Asphaltmischwerkes weiträumig durch die Umgebung und verschmutzten die Luft.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt e.V.

Unerträglich!!!

Am heutigen Tag lief das Asphaltmischwerk wieder und dampfte wie eine alte Diesellok, nur dass nicht nur Qualm aus dem Schornstein kam, sondern auch ekelhafter Gestank!

Beides verteilte sich in Bodennähe aufgrund des starken Windes großflächig über Teile von Wahlstedt und nebelte zeitweise ganze Straßenzüge und Wohnhäuser ein.

So geht es einfach nicht weiter! Ist die Gesundheit der Wahlstedter Einwohner es nicht wert, dass endlich eine Lösung für den Qualm und Gestank gefunden wird?

(heute morgens ca.8:50 Uhr) -ohne Worte-

(heute ca. 15.30 Uhr)

Den Gestank können wir Ihnen, Gott sei Dank nicht vermitteln (ist auch besser so!), aber vielleicht mussten Sie ja auch durch die stinkigen Qualmwolken, so wie eine Wahlstedterin, die mit ihrem Hund Gassi ging und in den Gestank geriet: ,,Übelster Gestank! Gehe gerade im kleinen Wäldchen mit meinem Hund die übliche Strecke. Erstickungsgefahr!“

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt e.V.

Es geht auch anders

Auch Asphaltmischwerke können mit alternativer, umweltschonender Energie betrieben werden!

Dies veranschaulicht die Firma Schweiger in Altomünster/Bayern auf einzigartige Art und Weise.

Dem Firmeninhaber Christian Schweiger ist es gelungen, sein Asphaltmischwerk mit CO2-neutralem, regenerativem Holzstaub zu befeuern.

Ein Novum in der Branche!

Fakten: ,,Für 60000 Tonnen Asphalt, die Schweiger jährlich produziert, sind bis
2023 in der Mischanlage 600000 Liter Heizöl verbrannt und
rund 1800 Tonnen CO2 in die Luft geblasen worden.“

( Auszug Süddeutsche Zeitung vom 08.04.2025)

Dabei wird in dem Asphaltmischwerk Wahlstedt nicht Heizöl, sondern der klimaschädliche Braunkohlestaub zum Befeuern der Anlage verwendet

„Auch die Verbrennung von Holz setzt CO2 frei, doch rein rechnerisch hebt sich
die Menge mit der auf, die der Baum während seiner Lebenszeit gespeichert hat
und am Ende seines natürlichen Lebens durch Verrottung ohnehin wieder freisetzt.
Deshalb sei es, so Schweiger, nicht falsch, wenn er von CO&-neutralem Holzstaub
spreche, der aus Säge-Restholz besteht.“

„Für eine Tonne Asphalt verfeuert der Brenner rund
zwölf Kilo Braunkohle, bei Schweiger sind es 15 Kilo Holzstaub.“

( Auszug Süddeutsche Zeitung vom 08.04.2025)

Warum also ist es für andere Betreiber, speziell für die Firma Wegener, so schwer umzudenken und neue Wege zu gehen?

Gleichgültigkeit gegenüber Mensch und Natur

oder

Profit hat oberste Priorität?

Aber lesen Sie selbst. Das Asphaltmischwerk der Firma Schweiger ist auf dem richtigen Weg und sollte ein Vorbild für die ewig Gestrigen sein.

https://www.schweiger-strassenbau.de

(Vielen Dank an Herrn Schweiger für die Genehmigung seine website zu verlinken und das freundliche Gespräch)

Wie gut tut es, von der Firma Schweiger zu hören, ein Unternehmen, dass innovativ und ein Vorreiter für eine gesundere Umwelt ist.

Wir wünschen jedenfalls viel Erfolg und alles Gute!

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest-Asphaltmischwerk Wahlstedt

Ist Bitumen ersetzbar?

Zunächst: Was ist Bitumen?

Es zählt zu den ältesten Mineralölprodukten und wird bei der Produktion geeigneter Rohöle als Abfallprodukt gewonnen.

Bitumen wird als Bindemittel für die Herstellung von Asphalt verwendet. Es wird oft durch die Zugabe von Polymeren verändert, da es sich dadurch besser für die Herstellung von Fahrbahnbelägen stark befahrenen Straßen eignet.

Während Bitumen in der Regel aus Erdöl gewonnen wird, ist Teer ein Nebenprodukt, das bei der Umwandlung von Steinkohle in Koks entsteht.

Die Frage lautet aber:

Ist Bitumen ersetzbar?

Zu lesen im Jahresbericht des BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) ab Seite 27

Die aufgezeigten Aspekte wären eine gute Möglichkeit um Asphalte, die z.T. schadstoffbelastet und dadurch keine gute Alternative sind (s. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK), zu ersetzen.

https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-bast/frontdoor/deliver/index/docId/2910/file/BASt_Jahresbericht_2023_RZ_barrierefrei.pdf

Der Leitfaden des Deutschen Asphaltverbandes spricht dagegen eine ganz andere Sprache…die der ewig Gestrigen!

https://baukunst.art/so-geht-auch-asphalt-ohne-co2/

Liest man dann den oben aufgeführten Beitrag, so erscheinen auch noch andere Aspekte wichtig zu sein, um eine Alternative zu Bitumen und Alt-Asphalt zu finden. Auch, weil ständig von dem CO2-Abdruck bei verschiedenen Herstellungsverfahren gesprochen wird.

Das Zauberwort lautet daher: BIOTUMEN….eine echte Alternative?

https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/asphalt-ohne-bitumen/

So bleibt für alle, die unter den Emissionen bei der Herstellung ( in Asphaltmischanlagen und der Verarbeitung) von Straßenbelägen dem derzeitigen Gestank von Asphalt ausgesetzt werden, die Hoffnung, dass im Bereich der Bitumenproduktion schnell Erfolge erzielt werden. Vielleicht werden wenigstens unsere Enkelkinder davon profitieren. Das wäre schon mal ein Erfolg, denn:,,Gut Ding will Weile haben“ und in diesem unseren Lande sowieso.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt

Es liegt was in der Luft

Merkwürdige Gerüche nach Plastik und Gummi u.a. wabern immer öfter über das Stadtgebiet von Wahlstedt.
Ein möglicher Urheber ist meistens schnell gefunden, denn;
Läuft das hiesige Asphaltmischwerk ist es meist vorbei mit gesunder, sauberer Sommerluft, es sei den man befindet sich außerhalb des vorherrschenden Windrichtungsbereich.
Dann hat man, sozusagen, Glück gehabt!?
In Anlage befinden sich Berichte, die belegen, dass seit Jahrzehnten Altplastik in Asphaltmischanlagen zur Herstellung von Neuasphalten verwendet wird.

Internet-Quelle: 

https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/praxistest-in-darmstadt-altplastik-im-strassenbau-koennte-co2-sparen-92910889.html
https://startupvalley.news/de/ecopals/

Des Weiteren gibt es Berichte über die Verwendung von Gummi bei der Asphaltherstellung. Wenn Sie die auch noch verkraften können, lesen Sie bitte weiter!
www.tagesschau.de/inland/regional/thueringen/mdr-in-erfurt-wird-erstmals-gummi-asphalt-verbaut-100.html

Dadurch wird der immer öfter wahrgenommene Gestank nach Gummi und alten Reifen erklärt.

Dass sich in diesen Alt-Reifen hohe Anteile von PAK sowie auch
Asbestfasern befinden, für die es keine Grenzwerte gibt…darüber
wird natürlich nicht berichtet….

In diesem Sinne:
Bleiben Sie gesund…irgendwie…

Es grüßt
Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt

Alles hat ein Ende……

nur der Gestank ausgehend von dem hiesigen Asphaltmischwerk nicht!

-Aufgenommen am 27.05.2024 um ca. 10.45 Uhr-

Gestern, am 27.Mai 2024 war es wieder soweit! Nachts gab die Lok, die das Asphaltmischwerk mit Materialien beliefern sollte, wieder ein nächtliches Hupkonzert von sich, sodass man schon ahnen konnte: da kommt nichts Gutes auf die Anwohner des Asphaltmischwerkes und die Wahlstedter zu. Unter großem Getöse wurden dann auch die Materialien entladen. Das Schlimmste allerdings war, dass das Werk in Betrieb war und sich wieder einmal ein ekliger Gestank über das Gebiet um das AMW legte! Bei der Suche nach dem Grund für diesen Gestank, sah man die altbekannten Qualmaustritte. Diese waren, wie auf dem Video zu sehen ist, alle 20-30 Sekunden zu beobachten. Alle Hoffnung, dass während der betriebsfreien Zeit endlich alle Mängel beseitigt wurden, verpuffte sozusagen wie weißer Qualm. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es, aber wir haben die Hoffnung, dass dieses altersschwache Asphaltmischwerk irgendwann einmal störungsfrei und ohne Gestank laufen wird, schon fast aufgegeben. Aufgeben, um gesunde Luft für Wahlstedt zu kämpfen, werden wir allerdings nicht! Versprochen!

Es grüßt Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt

Bleiben Sie gesund!

Niedrigtemperatur-Asphalt….eine Chance für Wahlstedt?

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Diese Bekanntgabe des Präsidiums des Deutschen Asphaltverbandes lässt aufhorchen.

Ab 2025 soll nur noch temperaturabgesenkter Asphalt hergestellt und weiterverarbeitet werden.

Die Ankündigung des Deutschen Asphaltverbandes ist allerdings der Tatsache geschuldet, dass die Verwendung von Niedrigtemperaturasphalt 2025 zur Pflicht wird.

https://www.bi-medien.de

Die Vorteile des Niedrigtemperaturasphaltes sind klar erkennbar:

Weniger Dämpfe und Aerosole beim Einbau

Weniger Emissionen der Mischanlagen

Geringerer Energieverbrauch

Reduzierung der CO2-Produktion

Geringerer Verschleiß der Anlage

Kaum Alterung des Bindemittels

und Verbesserung der Gebrauchseigenschaften

Quelle: https://www.bgbau.de/fileadmin/user_upload/BitumenBroschuere.pdf

Hoffen wir mal, dass diese Neuigkeit auch bei den Betreibern des hiesigen Asphaltmischwerkes ankommt!

Time is running ….auch für das Asphaltmischwerk Wegener!

Auch interessant: https://www.stbaas.bayern.de

Es grüßt

Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt