So idyllisch kann ein Garten aussehen, aber der Schein trügt.
Diese Idylle wird durch den unerträglichen Eisenbahn-Entladelärm und -staub auf dem Gelände der Firma Wegener ad absurdum geführt!
Es ändert sich partout nichts. Immer noch entlädt ungeschultes Personal die Materialanieferungen über das Industriegleis! So sieht keine Rücksichtnahme für die angrenzenden Bewohner aus und auch weiter entfernt hört man noch das Scheppern und Knallen.
….und um diesen unerträglichen Zustand noch zu toppen, gibt es wieder eine Gratistaubdusche. Weil die Eisenbahn so spät eintraf, hatten die Anwohner an zwei aufeinanderfolgenden Tagen keine Chance, ihren Garten zu geniessen!
Wann endlich reagiert die zuständige Überwachungsbehörde….. (wenn sich denn irgendeine Behörde zuständig fühlt, denn momentan sieht es so aus als befänden sich diese Entladetätigkeiten in einem rechtsfreien Raum), ……um diese für die angrenzenden Anwohner unerträglichen Belästigungen zu unterbinden?
Frage : wenn der Asphalt mehr Schadstoffe als bislang gedacht im Gebrauch freisetzt, wieviele Schadstoffe werden dann im Asphaltwerk Wahlstedt freigesetzt, die nicht gesetzlich erfasst werden?
Bei der Verbrennung von Braunkohle im Brenner der Trockentrommel wird u.a. Hg (Quecksilber) freigesetzt, für die es in Kohlekraftwerken einzuhaltende Grenzwerte gibt. Warum nicht auch für Asphaltmischanlagen ?
Am 21.03.2022 wurde im Hamburger Abendblatt ein Artikel unter dem Titel:
Klima: Warum Deutschland alte Straßen nach Holland karrt
veröffentlicht.
Es wird in dem Artikel ausgeführt wie die Holländer vom Recycling deutscher Straßenausbaustoffe profitiert und sich darüber freuen, dass die Deutschen auch noch dafür bezahlen. (s. auch unsere Beiträge vom 04.02.22 und 18.02.22)
Auszüge aus dem Artikel:
„Durch recycelte Straßenreste entstehen wertvolle Materialien wie etwa Basalt oder Diabas (als Diabas bezeichnet(e) man im deutschen Sprachgebrauch geologische alte, submarine Ergussgestein), Rohstoffe wie Splitte, Sande und Füllstoffe, als Nebenprodukt auch noch Gips.
Beim Verbrennen des Teers entstehen Dampf und Wärme, die in Strom umgewandelt werden. 200.000 Megawattstunden können so pro Jahr erzeugt werden – das entspricht dem Jahresbedarf von 70.000 Familien.
Deutschland saniert seine Straßen – und schickt Hunderte Schiffe mit Asphalt in die Niederlande. Das kostet Geld und sorgt für Ärger.
Nur in Rotterdam können teerhaltige Straßen derzeit recycelt werden
Eine absurde Reise des deutschen Teers. Die deutsche Bauindustrie will eine Recycling-Anlage auch in Deutschland errichten
Während die Rotterdamer mit den Rohstoffen der deutschen Straßen ihre eigenen Straßen neu asphaltieren und perspektivisch ihre Städte heizen, sind hierzulande viele mittelständische Baufirmen frustriert.
„In der Summe kostet uns das 90 Euro pro Tonne“, sagt Ralf Schär, Chef der Bickhardt Bau AG, einem auf Straßenbau spezialisiertem mittelständischen Unternehmen aus dem hessischen Kirchheim.
Bei einer Tagesleistung von 2500 Tonnen wird das teuer.
Lange Genehmigungsverfahren verhinderten den Bau einer Anlage.
Die Bauindustrie fordert mittlerweile selbst ein Verbot, die Teerreste auf Deponien abzuladen. In den Niederlanden gibt es ein solches Verbot bereits seit 2001 – und löste den Bau der Reko-Anlagen aus
Deutschland könnte mit eigener Anlage viel CO2-Emissionen einsparen“
Seit dem 01.12.2021 ist eine Neufassung der TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) in Kraft getreten.
Von den Änderungen sind auch und gerade Asphaltmischanlagen betroffen.
So legt die TA Luft 2021 besondere Anforderungen an die Neuerrichtung sowie wesentliche Änderung von Asphaltmischanlagen fest. Diese Anforderungen gelten bereits ab dem 1. Dezember 2021. Damit sind jedoch Altanlagen keinesfalls aus dem Schneider – hier ist eine Umsetzung spätestens nach Maßgabe der geltenden Sanierungsfristen erforderlich.
Die TA Luft 2021 setzt für Asphaltmischanlagen erstmals einen eigenen Emissionsgrenzwert für Formaldehyd fest. Die Einhaltung der Formaldehydgrenzwerte von 15 mg/m3 (bei Einsatz gasförmiger Brennstoffe) beziehungsweise von 10 mg/m3 (bei Einsatz sonstiger Brennstoffe) gilt unterschiedslos für Neuerrichtung, wesentliche Änderung sowie Altanlagen schon ab dem 1. Dezember 2021.
Zugleich räumt die TA Luft 2021 bei Asphaltmischanlagen für Maßnahmen, deren Erfüllung lediglich organisatorische Änderungen oder geringen technischen Aufwand erfordern, nur eine verkürzte Sanierungsfrist ein. Entsprechende Maßnahmen sollen innerhalb von drei Jahren nach Inkrafttreten – das heißt spätestens am 1. Dezember 2024 – abgeschlossen sein. Dies betrifft die kontinuierliche Aufzeichnung der Temperaturverläufe des erhitzten Asphaltgranulats am Paralleltrommelaustritt, der erhitzten Gesteinsmischung am Trockentrommelaustritt und des Mischguts am Mischeraustritt. Diese Aufzeichnungen sind über fünf Jahre aufzubewahren und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen.
Ferner sind die Einstellung der Brenner wie auch die Funktionsfähigkeit der Filtereinrichtungen regelmäßig zu überprüfen und mindestens jährlich zu warten. Die Trommeleinbauten sind regemäßig, mindestens JÄHRLICH auf Verschleiß zu überprüfen.
Daneben erlaubt die TA Luft 2021 für bestimmte Anforderungen besondere Sanierungsfristen festzulegen. Dies betrifft bei Asphaltmischanlagen die Anforderungen an organische Emissionen aus dem Bereich des Mischerauslaufs, der Übergabestellen nach dem Mischer, der Transporteinrichtungen für das Mischgut und der Übergabestellen für die Verladesilos.Die Abgase sind zu erfassen und dem Prozess zuzuführen oder rohgasseitig in den Abgasstrom der Entstaubungsanlage einzubinden. Altanlagen sollen diese Vorgaben spätestens ab dem 1. Dezember 2029 einhalten.
Für alle restlichen Maßnahmen zur Einhaltung der in der TA Luft 2021 geforderten Anforderungen gilt für Altanlagen die allgemeine Sanierungsfrist bis spätestens zum 1. Dezember 2026.
Schwerer noch als diese Anforderungen dürfte des Bestreben einzelner Genehmigungsbehörden wiegen, den Betrieb von Asphaltmischanlagen einer kontinuierlichen Emissionsüberwachung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz zu unterwerfen.
Dies betrifft die kontinuierliche Messung des Gesamtkohlenstoffs im Abgas an den relevanten Quellen, bei einer Gesamtkohlenstoffmenge im Massenstrom von mehr als 2,5 kg/h und Emissionen von mehr als 500 Stunden im Jahr.
Die kontinuierliche Überwachung des Gesamtkohlenstoffs soll nach der Vorstellung einzelner Genehmigungsbehörden Messung nicht lediglich Neu-, sondern gleichermaßen Altanlagen treffen.
Neben den sechsstelligen Kosten je Asphaltmischanlage sprechen gewichtige tatsächliche und rechtliche Gründe gegen eine solche Verschärfung der Überwachungsregimes. Hier gilt es zu beobachten, ob eine flächendeckende Entwicklung droht.
Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft durch Luftverunreinigungen sowie die Vorsorge dagegen.
Gegenwärtig wird die Geruchsbelästigung nach den GIRL (Geruchsimmissionsrichtlinien), die je nach Bundesland variieren, beurteilt
Die vorherige Version stammt aus dem Jahr 2002.
Gotttes Mühlen mahlen ja bekanntlich langsam und behördliche noch viel länger.
Zeit ist relativ.
Mit der jetzigen Änderung wird der Stand der Luftaufbereitung berücksichtigt. Es besteht daher berechtigter Grund zur Hoffnung für die Anwohner des Asphaltmischwerkes Wegener und die Einwohner der ach so grünen Stadt Wahlstedt, dass sich die alljährlichen Geruchsbelästigungen reduzieren werden.
In der TA Luft 2002 wurden industriegerechte Grenzwerte für Staub, Ammoniak, Schwefeldioxid, Stickoxide, organische Verbindungen und Flusssäuren sowie viele andere Schadstoffe festgelegt.
Seitdem sind jedoch neue Moleküle entdeckt worden, und es liegen mehr Informationen über die Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen bereits bekannter Schadstoffe vor.
Obwohl die allgemeinen Emissionsgrenzwerte von 50 mg/m³ und 0,50 kg/h in der TA Luft 2021 unverändert bleiben, werden strengere Grenzwerte für krebserregende, hochgiftige oder schwer abbaubare Moleküle eingeführt.
Ergänzung und Neueinstufung von Schadstoffen
In der TA Luft 2002 wurden industriegerechte Grenzwerte für Staub, Ammoniak, Schwefeldioxid, Stickoxide, organische Verbindungen und Flusssäuren sowie viele andere Schadstoffe festgelegt.
Die folgenden Moleküle gehören zu denjenigen, die in Zukunft strenger reguliert werden:
Benzol: 0,5mg/m³ anstelle von 1 mg/m³.
Trichlorethen: Diese Verbindung ist jetzt als krebserregend eingestuft, so dass der Emissionsgrenzwert von 20 mg/m³ auf 1 mg/m³ gesenkt wurde. Auch für Brompropan und Acetaldehyd gelten strengere Grenzwerte, da sie ähnliche Gesundheitsrisiken bergen.
Für reproduktionstoxische Moleküle (Definition „Reproduktionstoxisch“ gemäß Anhang I Teil 3 der CLP-Verordnung: Beeinträchtigungen von Sexualfunktion und Fruchtbarkeit bei Mann und Frau (=fruchtbarkeitsgefährdend) sowie Entwicklungstoxizität bei den Nachkommen (=fruchtschädigend). gilt jetzt ein Grenzwert von 1 mg/m³. Zuvor gab es für sie keinen spezifischen Grenzwert.
Für Formaldehyd gilt jetzt ein Grenzwert von 5 mg/m³. Er wurde in der TA Luft 2002 nicht ausdrücklich erwähnt.
Quecksilber: Der Grenzwert wurde um das Fünffache gesenkt und beträgt jetzt nur noch 0,01 mg/m³.
Eine genaue Aufstellung finden Sie in Anhang 3 der TA Luft.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Umweltgenehmigungen für bestimmte Unternehmen von diesen Werten abweichen können, was im Ermessen der lokalen Behörden liegt.
So legt die TA Luft 2021 besondere Anforderungen an die Neuerrichtung sowie wesentliche Änderung von Asphaltmischanlagen fest. Diese Anforderungen gelten bereits ab dem 1. Dezember 2021. Damit sind jedoch Altanlagen keinesfalls aus dem Schneider – hier ist eine Umsetzung spätestens nach Maßgabe der geltenden Sanierungsfristen erforderlich.
Wenn wir uns die nachfolgende Liste ansehen, stellt sich die Frage, inwieweit die Wahlstedter Einwohner und die Anwohner des Asphaltmischwerkes von diesen Bauvorhaben betroffen sein werden? Irgendwie läßt es nichts Gutes ahnen……
Autobahn GmbH A 1: Grundhafte Erneuerung inklusive Entwässerung zwischen den Anschlussstellen Neustadt i.H. und Pansdorf in Richtung Süden Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten in Richtung Norden werden ab Frühjahr 2022 bis zum Ende des Jahres 2022 die Arbeiten in Richtung Süden durchgeführt. Länge: 9,6 km
A 21: Grundhafte Erneuerung zwischen den Anschlussstellen Bad Segeberg-Süd bis Leezen. Die grundhafte Erneuerung zwischen Leezen und Schwissel der Richtungsfahrbahn Nord soll voraussichtlich ab März 2022 beginnen. Länge: 4,4 km
A 21: Ausbau der B 404 zur A 21 zwischen Klein Barkau bis Löptin Fortsetzung der Bautätigkeiten zwischen Klein Barkau und Löptin. (Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant).
A 23: Grundinstandsetzung / Offenporiger Asphalt AS HH-Eidelstedt bis AS HalstenbekKrupunder Maßnahmen umfassen Deckschichtsanierung, Entwässerungs- und Schutzplankenerneuerung Baubeginn und -ende: 7/2022-2024 (für beide Fahrtrichtungen) Länge: 2,5 km A 210: Deckenerneuerung von AK Rendsburg bis AS Bredenbek (Rifa Rendsburg), Fortsetzung der Bautätigkeiten mit Baubeginn in 09/2021, Bauende 06/2022 Länge: 7,05 km A 210: Grundhafte Erneuerung von AS Schacht-Audorf bis AK Rendsburg Baubeginn und -ende: Sommer 2022 – Herbst 2023 Länge: 3,5 km
A 215: Grundhafte Erneuerung AD Bordesholm bis AS Blumenthal Länge: 10 km Nachdem in 2021 die Richtungsfahrbahn Kiel erneuert wurde, soll in 2022 die Rifa Neumünster folgen.
Inhalte – Überblick der größten Bauvorhaben von Bund und Land in 20… https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/strassen/bauprog… 1 von 3 17.02.2022, 01:08
DEGES A 7: Ersatzbauwerk Rader Hochbrücke Nachdem der Planfeststellungsbeschluss Mitte Januar 2022 erlassen wurde, werden in 2022 noch bauvorbereitende Arbeiten erfolgen wie Baumfällarbeiten, Anlage von Baustraßen, Vorschüttungen, Leitungsverlegungen B 207: Vierstreifiger Ausbau zwischen Heiligenhafen-Ost und Puttgarden Nachdem vollziehbares Baurecht erlangt ist, wird derzeit die Ausführungsplanung erstellt. In 2022 werden bauvorbereitende Tätigkeiten erfolgen: sogenannte CEF-Maßnahmen (CEF: continuous ecological functionality-measures, das sind im Grunde vorgezogene ökologische Maßnahmen zur Gewährleistung einer dauerhaft ökologischen Funktion) ; Leitungsverlegungen, um Baufreiheit zu erreichen
LBV.SH Neu- sowie Um- und Ausbau B 5: dreistreifiger Ausbau zwischen Tönning bis Husum Fortsetzung Ausbau 1. Bauabschnitt zwischen Tönning und Rothenspieker Fortsetzung Ausbau 5. Bauabschnitt Knotenpunktumbau Husum-Rödemis (B5/K138)
B 404: dreistreifiger Ausbau zwischen A 1 und Sprenge – Baubeginn Mai 2022 B 209: Ortsumgehung Schwarzenbek; Bauabschnitt 2 zwischen B404 bis zur K17 Fortsetzung der im April 2021 gestarteten Bautätigkeiten
L 57: Fortsetzung Ausbau mit Radwegneubau zwischen Eutin und Lensahn Größere Erhaltungsmaßnahmen B 431: grundhafte Erneuerung / Vollausbau zwischen Brokdorf und St. Margarethen einschließlich Ortsdurchfahrt und Neubau eines Radweges; Beginn ca. Juni 2022 B 76: in Eckernförde: Fahrbahnerneuerung Lornsenplatz – Altenhof, Baubeginn ca. März 2022 B 77: in Rendsburg: Fortsetzung Bautätigkeiten für das Ersatzbauwerk über die Eider; Bauende Ende 2022 B 404: Grundinstandsetzung Elbbrücke bei Geesthacht ab Februar 2022 mit Vollsperrung vom 04.07.2022 bis 24.08.2022 L 145: Grundhafte Erneuerung zwischen L 327 und Eggstedt (inkl. Ortsdurchfahrt) Baubeginn ca.Juni 2022
Radwegerhaltung im Zuge folgender Landesstraßenmaßnahmen: L 21, Sterup – Kappeln L 122 Bad Bramstedt (K 111) – Hasenkrug (L 260) L 239 Süderheistedt (L 150) – Hennstedt (L 149) Radwegerhaltung im Zuge folgender Bundesstraßenmaßnahmen: B 75, Volksfestplatz – Israelsdorf B 76, Eckernförde – Neudorf -Bornstein B 202, Schwentinental – Rastorfer Passau
Inhalte – Überblick der größten Bauvorhaben von Bund und Land in 20… https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/strassen/bauprog… 2 von 3 17.02.2022, 01:08
B 431, Glückstadt (Hafen) – Blomesche Wildnis
Anlage zur gemeinsamen Pressemitteilung von: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Niederlassung Nord Autobahn GmbH DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein
Die Asphalt-Lobby erstellte ein Positionspapier zur Aufbereitung von teerhaltigen Alt-Asphalten und schlägt die Errichtung von eigenen Verbrennungsanlagen in Deutschland vor. In diesem Positionspapier werden die Bedingungen für die zu beteiligenden Industrieunternehmen eingefordert.
Zusätzlich wird auch die Tatsache bestätigt, dass in deutschen Straßen über 1 Milliarde teerhaltige Asphalte verarbeitet wurden.
Straßenbauunternehmen berichten, das jede 3. aufzubereitende Straße teerhaltige Alt-Asphalte enthält. Die Beprobung von Alt-Asphalten weist allerdings noch große Lücken auf.
In der Hoffnnug, dass auch in Deutschland die Wiederverwertung von teerhaltigen Alt-Asphalten möglichst schnell unter engmaschige Kontrollen gestellt wird,
Das NDR Schleswig Holstein Magazin hat gestern (03.02.2022) einen interessanten Beitrag über teerhaltiges Asphalt-Fräsgut gesendet.
Teerhaltiges Asphalt-Fräsgut, das bei der Erneuerung von Straßen in Schleswig-Holstein entsteht, kann derzeit nur in Rotterdam recycelt werden.
Das Fräsgut enthält laut Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) poly-aromatische Kohlenwaserstoffe (PAK) und kann nicht bei der Neuproduktion von Asphalt eingesetzt werden, weil beim notwendigen Erhitzen krebserregende Dämpfe entstehen können.
Dieses belastete Material wird daher bei Straßensanierungen per LKW nach Brunsbüttel gebracht, auf Schiffe verladen und nach Rotterdam in eine thermische Verarbeitungsanlage transportiert.
„Der gesamte Prozess der Zwischenlagerung in Brunsbüttel und dann der Transport und die Verarbeitung in Rotterdam sei insgesamt ein guter Weg, weil man so das teerhaltige Asphalt-Fräsgut im Rahmen der laufenden Straßenbaumaßnahmen entsorgen könne, so eine LBV-Sprecherin. Laut Umweltministerium gibt es in Deutschland derzeit keine derartige Verwertungsanlage, von daher sei nur der Weg nach Rotterdam möglich.“
Der nachfolgende Bericht wurde von der Bauindustrie zu lärmintensiven Geräten, Maschinen, Aggregaten vorgelegt.
Er bestätigt, dass oft bei Projekten für Neuplanungen oder Änderungsanträgen beobachtete Unwissen der realen Lärmemissionen, die vom Transport bis zur Bearbeitung von Materialien in die nähere Umgebung emitiert werden.
Zudem sind die Lärmgrenzwerte der TA Lärm seit über 20 Jahren gleichgeblieben und lediglich an EU-Forderungen angepasst worden, jedoch noch nie grundlegend geändert worden.
„Arbeitgeber haben gegenüber ihren Arbeitnehmern eine Sorgfaltspflicht und müssen sie angemessen vor gesundheitsschädlichen Auswirkungen durch Lärm schützen.“ Diese Sorgfaltspflicht sollte auch gegenüber betroffenen Anwohnern eine Selbstverständlichkeit sein……sollte……
auch anderswo sind die Aktivitäten der Firma Wegener &Co.KG nicht gern gesehen…..
In der Gemeinde Ronnenberg ist von einem Tochterunternehmen der Firma Wegener (Firma Menke) die Abdeckung einer alten Kalihalde mit belasteten Bauschutt geplant.
Hiergegen wehren sich die Anwohner. Deren Internetseite zeigt den aktuellen Kampf gegen diese Pläne. Hier der Internetlink:
Die Vorgehensweise dieser Firma zur Durchsetzung ihrer Pläne zeigt auch auf, wie die Firma Wegener manipuliert, um dieses lukrative Vorhaben zu realisieren.
Ähnliches rigoroses Vorgehen findet in Wahlstedt zur Zeit in Bezug auf den Kiesabbau statt.
Profitgier ohne Rücksicht auf Verluste geschützter Tierarten und die Lebensqualität der Anwohner!
Es grüßt
Ihr Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt
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